Mit einem Anhänger voll Brennholz und Lebensmittel machte sich die Jungkolping am vergangenen Wochenende auf den Weg zu ihrer ersten Freizeit ihrer noch jungen Vereinsgeschichte.
Ziel war das Selbstversorgerhaus St. Josef im 55km entfernten Boxbrunn (Landkreis Miltenberg).
Kaum am Bestimmungsort angekommen wurde bei frostigen Temperaturen der Kamin angefeuert. Um das leibliche Wohl der Truppe kümmerte sich Küchenchefin Michaela Schmoll mit ihrem Küchenteam Anne-Sophie Margaretha und Franziska Gärtner.
Auf dem Programm für den ersten Abend stand ein Hausspiel, bei dem man in Zweiergruppen Zettel mit Wörtern finden musste. Nach dem Finden der Zettel mussten die Teams zusammen Aufgaben lösen. So kam manch einer beim imaginären Seiltanz ins Wanken oder beim Walzertanz ins Stolpern. Hierbei hatten vor allem die Spielleiter Daniel Guthier und Moritz Gerlach ihren Spaß daran.
Der nächste Morgen wurde nach dem Frühstück ernsthafter begonnen. So wurden Arbeitskreise gebildet um mehr über den Lebenslauf und Werdegang von Adolph Kolping zu erfahren. Auch der Bezug der Kolpingfamilie Bensheim auf Kolping selbst, sowie der Stellenwert des Kolpingwerkes in der heutigen Zeit kamen nicht zu kurz. Die Ergebnisse der Arbeitskreise wurden am Abend der jeweils restlichen Gruppe vorgestellt.
Für einen weiteren Programmpunkt sorgte Max Gärtner und Marcel Haberer, die eine Wanderung vorbereitet hatten.
Ein Glanzpunkt der Freizeit setzte Moritz Gerlach, der ein Wortgottesdienst vorbereitet hatte und diesen zelebrierte. Dieser Gottesdienst dauerte gut eine Stunde, auch wenn diese von den Teilnehmern als viel kürzer empfunden wurde.
Die beiden Abende klangen jeweils mit einem Liederabend aus; für die Begleitung sorgte Moritz Gerlach am Keyboard.
Der Sonntag begann mit einem ausgiebigen Frühstück, ehe sich dann die Gruppe an das Aufräumen und Putzen des Hauses machte.
„Alle Teilnehmer waren voll bei der Sache und haben mitgezogen. Jeder hat sein Teil zum Gelingen der Freizeit beigetragen“, so das positive Fazit vom 1. Vorsitzenden Daniel Guthier. Auch die restlichen Teilnehmer fanden nur lobende Worte für das Wochenende. „Im nächsten Jahr muss solch eine Freizeit unbedingt wieder gemacht werden“, war so dann das abschließende Resümee der gesamten Gruppe.
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